Radler, kommst du nach Neuendorf, einem beschaulichen Örtchen auf der Usedomer Halbinsel Gnitz, machst an diesem herrlichen Flecken Erde eine Rast, atmest tief ein – und schnupperst den Geruch von Benzin, dann schau dich um: In deiner unmittelbaren Nähe steht ein Hochtank. Und drüben, am Horizont, eine Handvoll Erdölpumpen. Hä?
Erdöl auf Usedom? Stimmt wirklich: Auf einer Fläche von rund fünf Quadratkilometern unter dem Gnitz sind seit Mitte der 60er Jahre 1,3 Millionen Tonnen schwarzes Gold aus mehr als 2500 Metern Tiefe zutage gefördert worden. Wir befinden uns damit auf der größten bekannten Erdöllagerstätte der neuen Bundesländer – und in einer der schönsten Ecken Usedoms.
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