Weckdienst

Die Vögel da draußen im feuchten Nebel suchen scheinbar einen Weg, sich gelegentlich bei uns für die ZEREALIEN im Futterhäuschen zu bedanken. Heute früh kamen sie auf eine ganz bezaubernde Idee.

“Es klopft”, echot es ein paar Mal in meinen Traum (diesmal kam wenigstens kein Kamel darin vor). “Es klopp – klopp – kloppft.” Wie ein betrunkener Gummiball taumele ich aus dem Bett, öffne die Wohnungstür und starre in ein menschenleeres Treppenhaus – glücklicherweise, denn ich auf meinem Kopf herrscht das übliche morgendliche Durcheinander. Schulterzuckend mache ich mich auf den Rückweg ins Land der mollig-warmen Biberbettwäsche – da klopft es erneut. Ich folge dem Geräusch, ziehe die Jalousie im Schlafzimmer hoch – und da sitzt sie, Misses Meise, festgekrallt an der Hauswand, tackert ihren Schnabel in den Putz, sieht mich überrascht an, und ihre kleinen Vogelaugen zwinkern mir zu: “Na, auch schon wach?”
Und das an einem Sonntagmorgen.

Ich schwöre, wenn es so etwas wie Reinkarnation gibt, dann muss das meine Mutter gewesen sein.

2 Kommentare

  1. lol – wie früh kam denn dein fliegender Weckdienst?
    Zum neuen Hintergrund – nicht ganz schlecht; mich stört es nur beim Lesen. Aber mit der neuen Brille wird es bestimmt besser.*s*
    Schön, dass du wieder da bist.

  2. LOL … ich kann mir lebhaft vorstellen, wie Du geguckt hast. *g* Hoffen wir mal, das wird bei der Meise nicht zur Gewohnheit! ;o)

    Interessant Dein neuer Hintergrund … sieht nach einem “Spültrauma” aus. ;o) und ja, ich bin auch froh, daß Du wieder da bist und vor allem so schnell, hatte schon etwas Sorge.

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