Das Aufwachen ist anstrengend geworden, drinnen die Raumluft trocken, draußen der Atem sichtbar. Das Jahr neigt sich bis zum Umfallen, in zwei Wochen schon werden sie Bush wiederwählen. Ich bin auf Tschaikowsky umgestiegen und Samuel Barber. Der Nebel lichtet sich morgens nur langsam, und abends, wenn ich von der Arbeit komme, ist es dunkel, ich mag nicht mehr zum Laufen raus und da ist auch kein Hund mehr, der mich zwingt. Die Festplatte im Büro-Rechner scheint etwas zu spüren. Ich muss meine Daten sichern. Und Pläne machen für 2005.
19. Oktober 2004
Hallo,
komm doch mal auf ein Bier vorbei und sitz mit mir vor´m warmen Kamin. Q & ich, wir würden uns freuen. Vielleicht vertreibts die Herbstdepression. do
Gerne! :) Aber seit wann hast du einen Kamin?
Jetzt bloß nicht Rilke zitieren. Und was könnte besser sein, die Statik einer Situation in eine Dynamik zu verwandeln – d.h., Pläne machen?
Keine Sorge, bechtie: Mit “Wer jetzt kein Template hat, programmiert auch keines mehr” komm ich nicht auch noch. Statik ->Dynamik gefällt mir besser. :)