Gerade die Aufgeschlossensten unter uns – die Denker, Schriftsteller, großen Künstler und Philosophen – werden oft sehr alt. Es ist wohl so, dass nicht Lebensjahre oder körperliche Energie Menschen jung oder alt erscheinen lassen, sondern die geistige Haltung, dass also Menschen, die sich geistig niemals zur Ruhe setzen, auch körperlich und seelisch selten nachlassen. Sie bewahren sich stets eine Art kindlicher Neugier auf das, was kommt, und lauschen auf eine innere Stimme, die sie drängt und treibt, nur ja den nächsten Sonnenaufgang nicht zu versäumen.
H.P. (im Nachlass gefunden)