Standortwechsel

Nach zweieinhalb Jahren in dem trutzigen Rundbau “Colosseo” am südlichen Mainufer zieht die Frankfurter Rundschau nun einige Straßen weiter zum Südbahnhof. Das neue Domizil in der Textorstraße ist an ein ehemaliges, saniertes Straßenbahndepot angedockt und heißt deshalb “Depot”. Rundherum viele Cafés, Kneipen, Läden – mitten in Sachsenhausen.

Tschüss Depot Mein Schreibtisch

Mit dem Umzug gehen weitere Veränderungen einher. Ich wechsle von der Online- in die Politikredaktion, betreue dann den Online-Auftritt für dieses Ressort. Ein eigenes Büro werde ich nicht mehr haben: Mein Arbeitsplatz ist künftig ein 700 Quadratmeter großer Saal, in dem noch rund 80 weitere Kolleginnen und Kollegen sitzen, tippen, telefonieren, ausdünsten. Der “Newsroom” soll schallgedämpft sein, und ein erster Praxistest vor Ort ergab: Das ist er wirklich. (Zugegeben, bei diesem Test gab es auch noch nicht so arg viel Schall, der gedämpft werden musste. Die echte Bewährungsprobe kommt nächste Woche. )

Das Bild unten vermittelt vielleicht einen kleinen Eindruck. Redaktionskonferenzen werden wir in dem luftigen Glaskasten abhalten, den man am oberen Rand sieht. Nur zu erahnen ist die Brücke, die den Raum überquert, sie verläuft parallel zu dem Schutzteppich, der im Bild unten am Boden ausgelegt ist. Diese Brücke hat verbindende Funktion in mehrfacher Hinsicht: Von dort oben wird die Redaktion von den übrigen Verlagsangestellten mit heruntergeworfenen Erdnüssen gefüttert werden.

2 Kommentare

  1. Das Bild sieht aus, als würde ein Bio-Labor eingerichtet werden … so SiFi-mäßig … lass dich bloß nicht klonen oder so ;o)

  2. Klonen? Bring meine Chefs nicht auf dumme Gedanken, Georg! ;) Inzwischen gibt es Fotos und Videos vom eingerichteten Depot – hier.

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