Vielleicht liest der eine oder die andere an alten Büchern Interessierte hier mit, daher ein Zitat aus einer Mail, die ich dieser Tage vom Inhaber eines Berliner Antiquariats bekam:
Das, was Sie im Internet vorfinden, ist ja nur ein Teil des Antiquariatsmarktes (und, wie ich leider sagen muß, nicht der beste). Zwar veröffentlichen auch viele sehr kompetente Kollegen Ihre Bestände auf verschiedenen Plattformen, aber die wertvollen oder seltenen Titel werden zum Teil auf anderem Wege verkauft. Ich z.B. verwalte hier derzeit ca. 500 Titel aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, online biete ich aber nur etwa 10% dieser Bücher an. Das Internet führt zwar dazu, daß Sie solch eine Ausgabe wie die von Ihnen erstandene der “Briefe” für ein (meiner Meinung nach viel zu) geringes Geld kaufen können, die seltenen und gesuchten Titel kommen aber entweder gar nicht zum Vorschein oder sind sehr schnell vergriffen oder entsprechend teuer.