Bombendrohung

… bei der Frankfurter Rundschau. Das Gebäude war in wenigen Minuten geräumt – auch vom Kollegen S., der sich gerne bei der Lösung eines angeblich kniffligen CSS-Problems stören ließ. Zur Not auch durch eine Evakuierung.

Warten auf den Sprengstoffspürhund – der schnuppert sich gerade durch das Foyer.

Aber wir haben ja Zeit. Arbeiten kann man schließlich überall, nebenan in Harrys Bar zum Beispiel.
(Merke: Künftig halten wir mehr Abstand von verdächtigen Koffern.)

12 Kommentare

  1. Nein, glücklicherweise nicht. Vor einigen Jahren, auf dem Höhepunkt der Anthrax-Hysterie, tauchte mal ein Umschlag mit (harmlosem, wie sich herausstellte) Pulver in der Post auf. Und zuletzt haben einige von uns im Zusammenhang mit der Debatte um die Mohammed-Karikaturen ein wenig die Köpfe eingezogen…

  2. Was war denn dann im Koffer? Wem gehörte er? Und muß der Besitzer jetzt die Kosten für den Einsatz des Sprengstoffteams etc. übernehmen?

  3. Die FR ist ja wirklich rund! *staun* ;-). Da kann ja nix in Ecken liegen, gell!
    Das erinnert mich alles an die RAF-Zeit. Komt das wieder? *FRIER*
    Ich musste damals sooo oft aus dem Bett (beim Bund, ab nach Kassel)

    wegen nix und Notebooks gabe ja auch noch nicht…

    Ich hoffe, es is nix wirklich gewesen..

    Eis für alle?

  4. Oh, ein Missverständnis, Liisa. Es gab einen Anrufer, der mit einer Explosion gedroht hat. Die Polizei hat daraufhin Teile des Gebäudes durchsucht – ohne Ergebnis. Der auf dem Foto abgebildete Koffer hat damit rein gar nichts zu tun, und sein Besitzer auch nicht – auf diese Feststellung muss ich hier größten Wert legen! Das mit dem Koffer war nur einer dieser typischen zynischen Journalistensprüche.
    Ja, Mikel: Die Rundschau sitzt seit gut einem Jahr im so genannten Colosseo am Sachsenhäuser Mainufer. Einen Drehwurm läuft man sich auf dem Weg z.B. von meiner Redaktion zum Produktionsdesk aber nicht. Und so eine richtige Rundumsicht hat die FR dadurch auch nicht wirklich bekommen. ;)

  5. Es gab eine Bombendrohung – und ausgerechnet ich hab’ Urlaub?!! Während ich Besuch aus Haifa habe?! Unfassbar…

  6. oh, danke für die Aufklärung! Das hatte ich wirklich falsch verstanden! Na, dann bin ich mal einfach nur mit Euch froh, daß es ein Fehlalarm war!

  7. Hm. Und wie haben sich die Kollegen verhalten? Fahrstühle oder Treppenhaus benutzt? Gibt es eigentlich außer Erst- und Brandschutzhelfer schon – oder demnächst – Terroralarmhelfer?

  8. Selbstverständlich haben wir mustergültig geräumt, Bechtie. Dem Kollegen, der uns informierte, sofort geglaubt; Ruhe bewahrt; Rechner gesperrt; Treppe statt Fahrstuhl benutzt (der war eh schnell außer Betrieb), Schutz der Ohren vor der höchst unangenehmen Haussirene; Unterstützung von gehandicapten Kollegen… Nur eines ging schief: Der Versuch, sich die Wartezeit draußen mit einem Eis zu verkürzen. Der Laden war auch vorübergehend dicht.

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