Tschuldigung, liebe Kolleginnen und Kollegen von der Berliner Zeitung: Nach Uwe Vorkötter haben wir euch nun auch Brigitte Fehrle abspenstig gemacht. Eure stellvertretende Chefredakteurin und ehemalige taz-Redakteurin wird nächste Woche Vize (Vizin?) in der Chefredaktion der Frankfurter Rundschau. Wird auch Zeit – das konnte so nicht weitergehen, dass die einzige Dame in exponierter Position bei der FR die alte Tante war.
Wenn ich jetzt noch bitte in meiner von asketischen Männern dominierten Redaktion eine runde, weibliche Verstärkung bekommen könnte… ? Berlin? Geht da noch was?
Besser wäre doch ‘Köln, geht da noch was?’. ;)
Richtig so. Ein vernünftiger Weg, die angekündigten Sparmaßnahmen in der Führungsetage einzuleiten. Mehr Häuptlinge, weniger Indianer. Wir müssen jetzt alle enger zusammenrücken in unserem gemeinsamen Boot. Wer rudert mal ein wenig?
Die Entsendung dieses anderen Schwergewichts nach Berlin bedeutet aber wohl auch, dass die FR sich eben NICHT “frankfurterisieren” wird, wie es einige befürchteten. Oder?
Ich korrigiere also: “Köln, geht da noch was aus Berlin?”