Lernziele

Während mancher Blogger hier zu Lande davon träumt, die Medien zu übernehmen, beschreibt Jeff Jarvis heute in der Netzeitung, warum Blogger und Journalisten keine Konkurrenz sind, sondern voneinander profitieren könnten – wenn sie denn nur wollten und den Blick mal vom eigenen Nabel nehmen würden.

Kluge Journalisten werden Bloggern zuhören um zu erfahren was die Leser denken, und um Ideen für Storys zu bekommen. Kluge Blogger werden erkennen, dass Journalisten hart arbeiten und teilweise sogar ihr Leben riskieren, um Nachrichten zu den Lesern zu bringen.

Blogger haben Augenzeugenberichte und Fotos von Ereignissen aller Art gepostet. Seien es Brände, sei es Politik, sie ermöglichen Zeitungen eine bessere Lokalberichterstattung. Am wichtigsten ist aber, dass diese Leute Journalisten mitteilen, wie die Bevölkerung denkt. Nachrichten werden so von einer Einbahnstraße zu einem konstruktiven Austausch mit den Lesern.

Journalisten können von Bloggern lernen, dass es wahrscheinlich besser ist, den eigenen Standpunkt deutlich zu machen, wenn man einen hat und wenn er relevant sein könnte. Vorhandene Ansichten nicht zu äußern ist Lügen durch Weglassen.

via Oliver

Ein Kommentar

  1. Jeff Jarvis: “Blogger und Journalisten sind keine Konkurrenz – zumindest sollten sie nicht konkurrieren. Vielmehr haben sie unterschiedliche Ansätze, mit denen sie gemeinsam die Nachrichten besser machen können.”

    Und ja, ganz genauso sehe ich es auch. Blogger und Journalisten sind keine Konkurrenz. Sie ergänzen einander.

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