Ab sofort heißt das Web nicht mehr Web, sondern Weltnetz. Und ihr habt jetzt auch lange genug cool am PC gesessen und auf Surfer gemacht – ihr seid Weltnetzreisende! Klingt auch irgendwie viel besser, mehr so nach Studiosus als nach Neckermann… Die Zeitschrift Deutsche Sprachwelt will endlich weg von der Verhunzung unserer Muttersprache – und stellt einen sprachpolitischen Forderungskatalog auf. So soll u.a. die Familie gefördert und die Geburtenrate erhöht werden, um die Strahlkraft der deutschen Sprache und die Integrationsfähigkeit zu stärken.
Neu ist das alles nicht. Aber lustig anzusehen, wie die eifrigen Sprachbewahrer auf ihrer WEBSITE (*schnelldreiKreuzemach*) jeden Anglizismus mühsam zu vermeiden versuchen. Die Armen müssen beim Quelltext-Schreiben wahre Höllenqualen gelitten haben.
12. September 2003
Ein bisschen OT / zu Douglas Adams
Entweder man steht sehr weit abseits des Universums (aber wo?) – um zu solchen Ergebnissen zu gelangen – oder aber dieser verzerrte Eindruck kommt womöglich zustande, wenn man sich per Anhalter durch die Galaxis begibt (Verschiebung des Raum-/Zeit-Kontinuums).
Zu Fuss, per Rad oder Zug gelangt man zu gänzlich anderen Orten und Erlebnissen. Und trifft mehr Leute.